Warum es Gegner gegen Umkehrosmose gibt

Sobald etwas Gutes auf den Markt kommt gibt es Leute denen das nicht passt. Verzweifelt sucht man Argumente wie man die neue Technik zum Teufel jagt. Bei der Umkehrosmose bleiben da nur wenige Angriffspunkte. Nur sehr wenige Mitbewerber wissen wie Ihr eigenes System genau funktioniert.

Da gibt es so einen seltsamen Behälter auf dem Markt worin sich mehrere Filterstufen befinden. Neben Aktivkohle ist dort ein Anionen- und ein Kationenaustauscher enthalten. Diese beiden Teile könnten reines Wasser produzieren wenn Sie richtig regeneriert würden. Da das aber zu kompliziert würde, regeneriert man die Filterstufen mit Kochsalz. Das bedeutet, dass alle im Wasser enthaltenen Mineralien und in Ionischer Form vorliegenden gelösten Stoffe durch Natrium und Chloride ersetzt werden.

Einfach gesagt: Man findet hinter diesen beiden Stufen nur gelöstes Kochsalz. Auf der gleichen Website warnt man dann später vor der Gefährlichkeit von Natriumchlorid für den Menschen. Das Ganze bekommt man für nur knapp 3600 Euro. Als Schnäppchen in der Basic Version gibt es das Teil 1000 Euro günstiger. Dann fehlt aber auch der Anionentauscher und es wird kein Nitrat mehr entfernt. Der Vertreiber wirbt mit einem Test der Stiftung Warentest von 2001. Den bekommt man aber nur zu Gesicht wenn man bei der Stiftung nachfragt. Damals kostete der Filter umgerechnet 859 Euro.

 

Was bedeutet ein niedriger PH Wert im Umkehrosmose Wasser?
Der Säure Basen Haushalt im Körper ist natürlich sehr wichtig. Hierbei geht es im Grunde um Säure Bildner in der Nahrung. Zucker wirkt dort zum Beispiel übersäuernd während Zitronensäure basisch wirkt. Es hängt immer von der Menge ab ob es im Körper zur Übersäuerung kommt. Nehme ich nun ein reines Wasser mit einer geringen, natürlichen Kohlensäuremenge, so ist nichts in diesem Wasser was diese Kohlensäure puffern könnte. Es ist sauer. Geringe Mengen Natronlauge würden die Mixtur basisch werden lassen. Auf den Säure- Basen Haushalt im Körper hat reines Wasser daher keinen negativen Einfluss. Es fehlt einfach die Säuremenge. Wurden in Kohlensäurehaltigem Wasser größere Mengen Kalziumcarbonat aus dem Untergrund gelöst so bildet sich wasserlösliches Kalciumhydrogencarbonat. Filtert man das Kalzium Ion heraus bleibt das HCO3 zurück. Dieses Hydrogencarbonat auch Bikarbonat genannt soll wiederum positive Wirkung auf den Säure- Basen Haushalt haben. Es wirkt bei der Steuerung des Blut PH Wertes mit. Ob die im Wasser gelösten Mengen dazu ausreichen ist jedoch nicht nachgewiesen. Es ist nicht klar, ob es überhaupt durch den Magen Darm Trakt wirken kann. Die gleiche kontroverse Diskussion gibt es über den Sauerstoffgehalt von Trinkwasser. Auch hier ist nicht nachweisbar dass über den Magen Darm Trakt aufgenommener Sauerstoff bis ins Blut wirkt. Es gibt durchaus Gegenden in denen Umkehrosmosewasser neutral oder sogar basisch wird. Wie sich die Filtration auswirkt kann man im Voraus nicht so einfach feststellen. Der ausgeglichene Säure- Basenhaushalt muss aber definitiv, wie die Mineralienversorgung auch in der Nahrung gesucht werden.

Was macht ein Wasser Ionisator?
Basisches oder auch ionisiertes Wasser gilt seit den 1980er Jahren in Japan und Korea als gesund. Das positive in dieser Mixtur liegt dabei auf der oxidativen Ebene. Durch Elektrolyse werden Wasserstoff Ionen aus dem Wasser entfernt. Das ionisierte Wasser erhält dadurch ein reduziertes Redox- Potential und wirkt durch seine antioxidative Wirkung. Zusätzlich wird es auch noch medienwirksam basisch wobei das bei dem ersten Kontakt mit der Magensäure wohl nicht mehr wichtig ist. Je mehr man das Thema durchstöbert ist immer stärker zu erkennen, dass es mehr um das reduzierte Redox- Potential geht. Die Wirkung von reduziertem Wasser wurde von Professor Sanetaka Shirahata, einem international anerkannten Molekularbiologen der Kyushu Universität in Fukuoka (Japan) erforscht. Es gibt drei bekannte Heilquellen auf der Welt die solches Wasser liefern. Eine dieser drei Quellen befindet sich mitten in Deutschland, in Nordenau im Sauerland. Die beiden anderen sind in Tlacote Mexico und Hita Japan. Leider haben die bisher auf dem Markt befindlichen Ionisatoren den Nachteil, dass Sie für die Funktion stark leitfähiges Wasser benötigen. Zudem verkalken die Geräte wohl leicht und sind dann relativ aufwendig zu reinigen. Sie arbeiten nicht mit reinem Umkehrosmose Wasser. Die Mindest Leitfähigkeit liegt bei etwe 125 Mikrosiemens. Diesen Wert kann man mit ein paar Tropfen Salzsole problemlos erreichen. Um leichter verkaufen zu können behaupten Die Vertreiber der Ionisatoren einfach, dass Umkehrosmose schlecht ist und Umkehrosmosewasser ungesund ist. Wasserionisatoren sind in Japan und Korea ein Kassenschlager. Das wollen einige Unternehmen natürlich ausnutzen.

Die Reduzierung der gelösten Stoffe sollte Priorität haben!
Wer sich wirklich Sorgen um das Wasser macht sollte erst einmal möglichst gründlich filtern. Es gibt durchaus Wege über Energetisierung und Belebung sowie die Zugabe bestimmter Mineralien den PH-Wert und das Redox Potential danach zu beeinflussen, wenn das sinnvoll erscheint. Es ist jedoch reichlich unfair von einigen Mitbewerbern zu behaupten dass Umkehrosmosewasser schlecht ist nur weil die eigenen Geräte mit der Reinheit dieses Wassers nicht arbeiten.